Turnierbericht zum adh-Open Flagfootball am 29. und 30.06.2019 in Augsburg

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Bei den diesjährigen adh-Open in Augsburg trat die Aachener Flagfootball-Mannschaft zum zweiten Mal
nach 2018 beim deutschlandweiten Hochschul-Turnier an. Beim Flag Football handelt es sich um eine
dem American Football nachempfundene spielzugbasierte Teamsportart. Im Unterschied zum American
Football wird jedoch meist kontaktlos und im 5 vs. 5 gespielt. Statt den Gegenspieler durch ein Tackle zu
Boden zu bringen, muss er durch das Ziehen einer Flagge am Gürtel gestoppt werden, die der Sportart
ihren Namen verleiht.
Nachdem man beim Vorjahresturnier in Trier mit einem kleinen und noch unerfahrenen Kader als
„Rookies“ angetreten war (8. Platz), lagen die Ambitionen in diesem Jahr mit dem eingespielten
15-Mann-Kader, eigenen Trikots und dem neuen Teamnamen „Aachen Emperors“ deutlich höher.
Bereits in der Woche zuvor konnte man beim Donkey Bowl in Wesel mit der Teilnahme am Finale für
Aufsehen sorgen und sich für das Hochschul-Turnier in Form spielen.
In Augsburg waren insgesamt 12 Mannschaften aus ganz Deutschland vertreten. In der Gruppenphase
am ersten Turniertag traten die Emperors gegen die Goldenen Ochsen Ulm sowie gegen den
Vorjahresgastgeber Trier Biber an. In beiden Hinspielen konnte das Team vollends überzeugen und
gewann jeweils zu Null (20:0 und 19:0). Im Rückspiel gegen Trier nach der Mittagspause kassierte man
jedoch den ersten Dämpfer und musste eine deutliche Niederlage (32:44) hinnehmen. Durch einen
souveränen Sieg im letzten Gruppenspiel gegen Ulm (41:6) konnte der Gruppensieg dennoch gesichert
und so eine optimale Ausgangssituation für die KO-Phase am zweiten Turniertag geschaffen werden.
Mit einem kurzen Besuch der Augsburger Sommernächte und einem gemeinsamen Abendessen im
Brauhaus ließ das Team den Abend gemächlich ausklingen.
Im Viertelfinale ging es für die Emperors gegen die zweite Mannschaft der München Spatzen. In einem
spannenden und engen Spiel gewann man am Ende verdient mit 34 zu 25. Im Halbfinale war wie schon
beim Donkey Bowl das Team der Mainz Legionaries der Gegner. Anders als in der Vorwoche, als man
gegen die Mainzer noch ins Finale einziehen konnte, verpasste man das Endspiel jedoch und kassierte
eine deutliche und verdiente Niederlage (20:43). Neben großer Enttäuschung und ein wenig Frustration
konnte aus diesem Spiel jedoch auch viel Lehrreiches mitgenommen werden. Im kleinen Finale, dem
Spiel um Platz 3, stand man erneut den Trier Bibern gegenüber, die sich im zweiten Halbfinale der ersten
Mannschaft aus München geschlagen geben mussten. Im 4. Duell binnen 2 Wochen (Beim Donkey Bowl
konnte man sich ebenfalls in der Gruppenphase gegen Trier durchsetzen) wurde das Team noch einmal
gefordert, musste jedoch mit deutlich nachlassender Fitness kämpfen, die Anstrengungen der letzten
beiden Wochen waren mehr und mehr anzumerken. Dennoch konnte man das Spiel dank einer starken
Defense Leistung (2 Pick-Six) knapp mit 13:6 für sich entscheiden.
Somit können die Emperors auf eine insgesamt sehr erfolgreiche und mit Pokal und Urkunde
ausgezeichnete Turnierleistung zurückblicken. Ein besonderes Highlight ereignete sich noch am Abend
der Abreise, als Kursleiter und Coach Martin Kuban dank der Top-3-Platzierung seine Wettschulden
einlösen und seinen Vollbart rasieren lassen musste. Beweisfotos der Aktion, sowie weitere Fotos beider
Turniere, können auf der Instagram-Seite der Aachen Emperors bestaunt werden.
Zuletzt sei noch ein großes Dankeschön an die Veranstalter aus Augsburg für die hervorragende
Organisation und Gastfreundschaft zu entrichten. Auch unserem internen Orga-Team sei an dieser Stelle
für die Organisation von Bus, Hotel und Sonstigem zu danken.
Bis nächstes Jahr, die Aachen Emperors